Diskussionsrunde „Der ‚NSU‘ – Naziterror made in Thüringen"

Am 27. November 2012 findet ab 18 Uhr im Sondershäuser Rathaussaal eine öffentliche Diskussionsrunde zum Thema „Der ‚NSU‘ – Naziterror made in Thüringen" statt - zu der unter der Fragestellung "Prävention durch politische Bildung und Kommunikation?“ interessierte Bürgerinnen und Bürger eingeladen sind. Als Gast und Inputgeberin ist die Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des Thüringer NSU-Untersuchungsausschusses Dorothea Marx (SPD) vor Ort.

Die Gräueltaten der NSU-Terrorzelle sowie das Versagen staatlicher Verfolgungsbehörden sind derzeit Gegenstand von Untersuchungsausschüssen auf Bundes- und Länderebene. Dorothea Marx wird am 27. November unter anderem der Frage nachgehen, ob rechtsterroristische Bestrebungen künftig durch intensivere politische Bildung bzw. eine zeitgemäße, auf Kooperation angelegte Kommunikation zwischen zuständigen Behörden verhindert werden können. In einem kurzen Impulsreferat wird Frau Marx ihre Sichtweise zum Thema „NSU“ darlegen und dem Publikum Einblicke in die Ausschussarbeit gewähren. Danach folgt ein kurzes Interview mit einem Moderator, um die Hintergründe und Ansichten der Sondershäuser Politikerin in Bezug auf den „NSU“ näher zu beleuchten. Der überwiegende Teil der Veranstaltung soll jedoch Fragen aus dem Publikum vorbehalten sein.

Ausschlussklausel: Entsprechend § 6 Abs. 1 VersG sind Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, von der Versammlung ausgeschlossen.