Aufruf des Bündnis gegen Rechtsextremismus der Stadt Eisenach
Trotz der Niederlage der Stadt Eisenach vor Gericht gegen das Verbot der NPD-Veranstaltung „Keine Moschee in Eisenach!“ gilt weiterhin die Sicht des Bündnis gegen Rechtsextremismus: "Ein weiteres Mal versucht die NPD, sich mit vermeintlich einfachen Antworten Sympathien für ihre menschenfeindliche, rassistische Ideologie zu verschaffen. In Eisenach lebende Menschen werden von der NPD diffamiert und diskriminiert, nur weil sie dem islamischen Glauben angehören. Das Bündnis gegen Rechtsextremismus wendet sich mit aller Schärfe gegen derart primitive und durchsichtige Versuche, Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten Religion zu kriminalisieren und auszugrenzen. Glaubensfreiheit und die Freiheit, sich zu einer Religion oder Weltanschauung zu bekennen, sind ein Menschenrecht und deshalb auch ein Grundrecht in unserem Land und unserer Stadt. Die billigen Versuche der NPD, mit Hilfe von Urängsten Politik zu machen, werden keinen Erfolg haben!"Das Bündnis gegen Rechtsextremismus ruft die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Eisenach auf, mit uns gemeinsam am Freitag, dem 27.07. um 17:15 Uhr in der Kirche St. Elisabeth in Eisenach mit einem ökumenischen Friedensgebet gegen die undemokratische und aus unserer Sicht gegen das Grundgesetz verstoßende NPD-Aktion zu protestieren.